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Wie lernen Hunde?

Da der Hund keinen Menschenverstand hat, kann er also auch nicht wie ein Mensch lernen, Menschen verständigen sich durch die Sprache. Wenn wir mit dem Hund sprechen, findet nur scheinbar eine Verständigung statt. Der Hund hört zwar die menschlichen Laute, aber er versteht sie nicht. Deshalb kann man einen Hund auch nicht dazu bringen, bestimmte Forderungen und Aufgaben zu erlernen und auszuführen, wenn man es ihm nur sagen würde.

Wir bedienen uns deshalb anderer Hilfsmittel. Der Hund lernt rein gedächtnismäßig durch Verknüpfung. Er hat die gleichen fünf Sinne wie der Mensch:

👉Geruch
👉Gehör
👉Gesicht
👉Gefühl
👉Geschmack

Er gebraucht sie nur anders als der Mensch. Das, was der Hund mit seinen Sinnen wahrnimmt, verknüpft er auch. Er hat ein überaus hoch entwickeltes Gedächtnis. Möchte ich ihm etwas beibringen, dann muss ich also mehrere seiner Sinne ansprechen.

Gebe ich unter anderem dem Hund Hörzeichen „Platz", dann soll er sich schlagartig hinlegen.

Was muss ich tun, um ihm das klarzumachen?

1. Ich spreche scharf das Hörzeichen „Platz“
2. Ich stoße gleichzeitig den angeleinten Hund um
3. Ich halte die Hände drohend über den liegenden Hund

Hierbei haben wir jetzt drei Sinne angesprochen: A. sein Gehör B. sein Gefühl C. sein Gesicht - Diese drei Komponenten verknüpft der Hund zu der von ihm verlangten Übung!

Nachdem also richtig verknüpft hat, genügt dann nur noch das Hörzeichen „Platz". Bei jeder Übung, die der Hund lernen soll, ist zu beachten, dass er die Wahl hat zwischen einer großen Annehmlichkeit und einer bedeutend kleineren Unannehmlichkeit. Wir machen hier bei der Übung „Platz" dem Hund das Stehenbleiben ganz einfach durch Umstoßen unangenehm. Das Liegenbleiben ist da schon angenehmer.

👉Wenn er wieder aufstehen darf, wird er sehr überschwänglich gelobt!


Ruhiges Liegen und das spätere stürmische Loben sind für ihn die große Annehmlichkeit. Würde bei der Übung „Platz" dem rohen Hund nur das Hörzeichen „Platz" gegeben, so wüsste er damit nichts anzufangen. Stattdessen könnten wir auch jede, andere Wort, z.B. „Schule“ nehmen, er würde es ebenso wenig verstehen.


Sagen wir aber zum Hund z.B. „Schule" und geben dazu die soeben angeführten Hilfen (umstoßen und die Hände drohend über ihn halten), dann würde er später auch auf „Schule: Platz machen. Daraus erkennt man, dass der Hund die menschliche Sprache nicht versteht, sondern dass er nur durch Verknüpfung lernt. Besonders scharf achtet er auf Bewegung und Tonfall seines Ausbilders.

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