Online-Hundetraining Nur 69 EUR!

Die Übung „Sitz“ mit Hund trainieren

Unser Hund hat sich auf Hör oder Sichtzeichen schnell zu setzen. Wir fangen aus der Grundstellung an. Unser Hund ist angeleint. Er darf diese Übung nur dann abbrechen, wenn wir ihn durch das Hörzeichen „Fuß" zum Folgen auffordern. Die Sitzübung wird so lang an der Leine durchgeführt, bis der Hund das Hörzeichen „Sitz" voll verstanden hat und weiß, dass er sich bei „Sitz" schnell zu setzen hat. Er soll bei dieser Leistung etwas tun (sich setzen) und etwas lassen (ohne unseren Willen wieder aufstehen).

Sitzt der Hund, so erfährt er etwas Angenehmes. Wir ermuntern ihn durch Streicheln am Kopf und durch übertriebenes Loben mit dem Ermunterungslaut: „So ist's brav!", damit er uns aufmerksam anschaut. Durch die Erhebung der Hand lenken wir zusätzlich die Aufmerksamkeit auf uns. Möchte er sich hinlegen oder weglaufen, kommt sofort ein glashartes „Pfui". Wir nehmen den Hund sofort wieder hoch, und schieben ihn mit beiden Händen zum Sitz zusammen, bis er wieder korrekt und gerade sitzt. Dabei drücken wir die linke Hand blitzschnell auf die Kruppe, die rechte vor die Brust des Hundes. Diese Übung muss sofort wiederholt werden, bis der Hund das Hör und Sichtzeichen mit dem Sitzenbleiben verknüpft hat.

Am Anfang entfernen wir uns nur ein paar Schritte von unserem Hund. Wir bleiben mit dem Gesicht dem Hund zugewandt einige Sekunden stehen. Dann treten wir wieder neben den Hund in die Grundstellung. Sobald wir die Ausgangsstellung wieder eingenommen haben, warten wir etwa 2-3 Sekunden. Danach wird er dann ausgiebig gelobt. Das Loben und Ausliebeln darf erst nach einer kurzen Ruhephase erfolgen.

Würden wir, gleich, nachdem wir die Grundstellung eingenommen haben, den Hund loben, so könnte dieser sehr unruhig werden und möglicherweise nicht mehr sitzen bleiben.

Beim nächsten Mal entfernen wir uns schon einige Schritte weiter von unserem Hund und bleiben in der Entfernung wieder einige Sekunden stehen, bis wir an den Hund herantreten. In dieser Reihenfolge versuchen wir jetzt stufenweise die Entfernung zu vergrößern. Bis wir uns ca. 30-50 Schritte von unserem Hund entfernen können, ohne dass man sofort mit einem harten „Pfui“ auf ihn einwirken und dann die Übung wiederholen muss.

Durch sehr viel Lob bei jeder richtigen Übung merkt er sich dann rasch, wo sein Vorteil liegt. Bald kann ihn dann nichts mehr erschüttern, wenn wir ihm sagen, dass er sitzen bleiben soll!


Nach ein paar Wochen genauester Übung kennt unser Hund nichts anderes, als bei dem Hörzeichen „Sitz" sich schnell und korrekt zu setzen. Setzen soll sich der Hund auch immer, wenn wir ihn ab oder anleinen.

Zu setzen hat er sich auch bei allen Gelegenheiten, bei denen uns seine Bewegung stört oder unerwünscht ist.

Unsere Mühe wird uns der Hund jahrelang danken.

Übung: Sitz aus der Bewegung

Wenn der Hund die Sitzübung einwandfrei verstanden hat, können wir einen Schritt weiter, gehen. Wir nehmen mit dem Hund die Grundstellung ein und machen jetzt die Übung Sitz aus der Bewegung.

Wir gehen mit dem angeleinten Hund bei Fuß ca. 20-30 Schritte, geben das Hörzeichen „Sitz" und einen kurzen Leinenruck, lassen die Leine einfach fallen und gehen dann den Hund 20-30 Schritte in gerader Richtung weiter. Nach einer kurzen Pause drehen wir uns um, dass wir mit Sicht zum Hund stehen, warten einige Sekunden und gehen in unsere Ausgangsstellung zurück. Nachdem wir die Grundstellung eingenommen haben, erfolgt nach kurzer Pause wieder ausgiebiges Loben.

Führt unser Hund diese Übung nicht einwandfrei aus, dann müssen wir wieder zur Leine greifen und die „Sitzübung“ wiederholen.

Share this article

Leave a comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Cookie Consent mit Real Cookie Banner