Hunde als Partner für Behinderte 👨🦽
Schon seit langen Jahren gibt es so etwas in den USA. In Europa folgten England und Holland diesem Beispiel als Nächste. Jetzt werden auch in Österreich und der Schweiz solche Hunde ausgebildet. In Deutschland gibt es neuerdings auch solche Anfänge.
👉Es gibt Menschen die schwerbehindert sind und im Rollstuhl sitzen, taub oder blind sind. Hunde, die solchen Menschen helfen sollen, benötigen eine Spezialausbildung, die nicht ganz einfach ist❗
Bevor die Spezialausbildung beginnt, sollten die Welpen bis zu einem Jahr in einer ausgesuchten Familie aufwachsen und dabei alle Geräusche und Umwelteinflüsse kennenlernen. Für eine solche Spezialaufgabe benötigt man Hunde mit einem sehr guten Charakter und gutem Wesen. Die Dauer einer solchen Ausbildung beträgt ca. ein halbes Jahr und länger.
📣Es ist sehr wichtig, dass der Behinderte als der zukünftige Besitzer dazukommt und lernt, den Hund zu betreuen, die Befehle richtig zu geben und Anzeichen von Krankheiten beim Hund zu erkennen❗
Auch muss jetzt geprüft werden, ob der Behinderte überhaupt mit Tieren umgehen kann. Denn es soll schließlich zwischen Tier und Mensch eine echte Partnerschaft entstehen.
Der Rollstuhlhund muss in der Lage sein, alle Gegenstände aufzuheben, die dem Behinderten heruntergefallen sind, sowie den Aufzugsknopf zu drücken und auch den Rollstuhl kurze Strecken ziehen zu können. Diese Hunde tragen außerdem Rückentaschen mit verschiedenen Inhalten. Auf Befehl müssen sie die dem Behinderten jeweils genannte Seite der Tasche zudrehen.
Ein Hund, der für gehörlose Menschen ausgebildet wird, benötigt eine sehr lange Ausbildungszeit. Er muss nach der Ausbildungszeit seinem Besitzer zeigen, dass es geläutet oder dass das Telefon geklingelt hat und er nimmt den Hörer ab und bringt ihn seinem Herrle oder Fraule und vieles mehr.
Zusätzlich gibt es sogar noch den Spezialisten aller Hunde, der für eine mehrfache Behinderung ausgebildet wird. Man kann sich leicht vorstellen, dass ein solch ausgebildeter Hund nicht günstig ist. Die Kosten für eine solche Ausbildung liegen bei ca. 20.000 €. Dazu kommen noch die Kosten für den Aufenthalt des Behinderten beim Ausbildungszentrum vor der Übernahme des Hundes. Meistens sind ja die Behinderten nicht so sehr mit Geldmitteln gesegnet, deshalb wäre es wünschenswert, wenn öffentliche Stellen hier Fördermittel bereitstellen würden.