Fast bei allen Hunden können wir diese Unart feststellen, nämlich dass sie Unrat und Schmutz fressen. Dieses sollten wir ihnen unter allen Umständen verbieten und abgewöhnen. Jedes Mal, wenn wir ihn dabei erwischen, dass er sich wieder einmal an solchem Unrat zu schaffen macht, ertönt sofort ein scharfes „Pfui“.

👉Hört er nicht, kommt der „Heilige Geist“ in der Gestalt einer Wurfkette geflogen. Auch wenn es etwas ruppig ist, diese Sprache versteht er dann sofort❗

Einzige Ausnahme ist der Pferdemist; davon dürfen sie schon einmal einen oder zwei Äpfel fressen. Es soll für den Hund nicht schädlich sein, eher gesund - in Maßen versteht sich. Wenn wir dem Hund gelegentlich einen oder zwei Harzer Käse füttern, soll es seiner Gesundheit dienlich sein. Durch den Käse soll sogar die schlechte Angewohnheit des Unrat fressens eingedämmt werden. Hat der Hund aber schon etwas im Maul, das er nicht fressen darf, dann umfassen wir schnell die Schnauze von oben mit der linken Hand und drücken mit den Fingern rechts und links auf seine Lefzen und geben ihm das Hörzeichen „Aus“. Der sich steigernde Schmerz veranlasst ihn dann, das Maul zu öffnen. Mit der rechten Hand holt man das Aufgenommene heraus. Dies sollten wir des Öfteren mit ihm üben. Wir geben ihm einen Knochen, den wir ihm dann unter dem Befehl „Aus“ wieder aus dem Maul herausnehmen.

👉Wichtig dabei ist, dass er sich von uns alles aus dem Maul nehmen lässt. Im entscheidenden Augenblick kann es für ihn lebensrettend sein❗

Ich versichere Ihnen: Einem Hund etwas aus dem Maul zu nehmen, was er selbst gern hat, ist bei einem ausgewachsenen Hund, der das nicht gelernt hat, sehr schwer. Sie sollten auf jeden Fall bei Ihrem Hund den Versuch machen. Geben Sie ihm ein Stück Fleisch und stellen Sie sich vor, es sei vergiftet. Dabei werden Sie gleich feststellen, dass er im Ernstfall das Stück schon lange gefressen hat, bevor Sie es ihm aus dem Fang nehmen konnten. Das darf nicht sein, man weiß ja nie, was er gerade herunterschlucken möchte. Die Folgen könnten schrecklich sein!