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Was tun, wenn er bettelt und stiehlt?

Kennst du das, durch Betteln und Stehlen macht sich der Hund unangenehm bemerkbar? Bei Tisch sollte er am besten auf seinem Platz liegen. Bedenke, er ist immer bereit, Nahrung zu sich zu nehmen, vor allem zwischen den Mahlzeiten.

Er sucht aus reinem Naturtrieb essbares, besonders Fleisch, Knochen, Fisch, Fette und Sonstiges, was er sich zu Gemüte führt. Prinzipiell sollte er nichts vom Tisch erhalten; eventuelle Reste bekommt er in seine Futterschüssel. Dadurch kommt er schließlich zu der Überzeugung, dass alles Betteln nichts nützt.

👉Ein Hund, der bettelt und ein Dieb ist, weil er alles stiehlt, was er erwischt, kann zur großen Plage werden!


Wir können ihn nirgendwo mit hinnehmen, weil er versuchen wird, überall alles vom Tisch zu stehlen. Da wird selbst der großzügigste Gastgeber sauer. Auch werden einen die Tierarztrechnungen höchstwahrscheinlich ruinieren, denn so einem Hund fehlt immer etwas. Mal hat er sich überfressen, mal hat er aus dem Mülleimer einen Hühnerknochen geangelt, der ihm im Hals stecken blieb.

Betteln und stehlen gehen gewöhnlich Hand in Hand. Leicht wird er es einem nicht machen, insbesondere, wenn er uns mit flehenden Augen anschaut, so richtig in Pose verharrt und sich mit schmerzlichem Aufstöhnen die Lippen leckt. Weil ihm das Wasser im Munde zusammenläuft, um den Widerstand zu brechen. Doch wenn ihm das auch nur ein einziges Mal gelingt, wird kein Grad der Strenge ihn mehr davon überzeugen können, dass Betteln ein verbotenes Unterfangen ist! Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass die Versuchung, ihm einen Happen zu geben, sehr groß ist. Beim Hund heißt es, nur das eine Mal und schon ist der Bettler geboren.

👉Deshalb gehört der Hund, wenn wir beim Essen sind, auf seinen festen Platz in der Wohnung oder in den Zwinger, sodass für Stehlen und Naschen sowie für Betteln am Esstisch die Grundbedingung erst gar nicht gegeben ist❗


Die eigentliche Abrichtung, dem Hund das Naschen, Betteln und Stehlen abzugewöhnen, liegt nach allem bisher Gesagten darin, ihn im Moment des Naschens empfindlich fühlen zu lassen, dass Futter holen vom Tisch und aus der Küche sehr weh tut. Besonders wichtig ist es dabei, dass der Schmerz oder der Schreck immer vom Essbaren ausgeht und nicht vom Hundeführer. Hier bewährt sich besonders gut die Mausefalle. Wir stellen sie z.B. in der Küche auf Stühle, Kühlschrank, Herd, Spüle und wo es sonst noch geht, mit gut duftenden Speckscheiben auf. Im Dunkeln lassen wir jetzt den Hund in die Küche, wo er sich allein aufhalten muss. Unmittelbar wird er seiner Nase nachgehen und den duftenden Speck fressen wollen. Wenn dann die erste Falle zuschnappt, wird er sich erschrecken und dann vorsichtiger werden.

👉Diese Kur ist vollkommen ungefährlich, hat aber eine enorme Wirkung. Können wir ihn jetzt in der Küche lassen, ohne dass eine Falle zuschnappt, so gehen wir einen Schritt weiter!


Wir legen jetzt an verschiedenen Stellen ein Stück Fleisch, Fisch oder Käse aus, auf die wir wieder eine Falle stellen. Dann wird er wieder im Dunkeln in der Küche eingesperrt. Lässt er auch jetzt alles liegen und macht auch gar nicht den Versuch, daranzugehen, dann lassen wir ihn über Nacht in der Küche. Ist am Morgen noch alles unberührt, so können wir fast sicher sein, dass ihm das Stehlen vergangen ist und er davon geheilt wurde.

Beim Stehlen empfiehlt es sich, nicht zu warten, bis es einmal passiert, weil man dann meist nicht dabei ist. Deshalb bringen wir ihn schon vorher in Versuchung, mit der Mausefalle. Der Grundsatz muss für den Hund immer klar sein: Alles, was auf dem Tisch, Herd, Kühlschrank oder sonst wo liegt, ist für mich tabu!

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