Wenn er Angst vor dem Autofahren hat❗
Hat ein Züchter den Welpen nicht rechtzeitig an das Autofahren gewöhnt, wird die erste Autofahrt oft erst mit dem neuen Besitzer stattfinden. Diese erste Autofahrt kann für den Welpen ein traumatisches Erlebnis werden und dann ist die Angst vor dem Autofahren da!
👉Folglich wird für ihn das Autofahren künftig reflexähnliche Reaktionen, wie Unruhe, Speicheln oder Erbrechen auslösen❗
Auf keinen Fall dürfen wir jetzt den Hund bemitleiden oder trösten. Dies würde mit Sicherheit seine Autokrankheit noch erheblich steigern. Mit beruhigenden Auto-Tabletten können wir versuchen, die Angst zu mildern, was aber keine Langzeitlösung sein kann. Es bleibt also nichts anderes übrig, als den Hund zunächst an das Auto zu gewöhnen, ihn vielleicht dort sogar zu füttern, oder mit ihm zu spielen.
Dadurch machen wir ihm den Aufenthalt im Auto angenehm und er wird dann womöglich sogar freiwillig hineinspazieren. Der nächste Schritt wäre jetzt, kurze Strecken von wenigen Minuten mit dem Auto mit ihm zu fahren. Die Fahrten werden langsam in der Zeit und Länge gesteigert, solange der Hund es sicher verträgt. Wir sollten die Fahrt abbrechen, wenn er stark zu hecheln anfängt.
Auch im Auto ist eine Hundebox sehr sinnvoll. Der Hund fühlt sich geborgen und er wird nicht von der einen Ecke in die andere geworfen, wenn wir in die Kurve fahren!
Vorn im Auto hat ein Hund nie etwas zu suchen. Im Auto sollten immer frisches Wasser und eine Schüssel mitgeführt werden, damit wir ihm unterwegs und nach der Fahrt frisches Wasser reichen können. Autofahren verursacht bei den meisten Hunden viel Durst. Öffnet man die Autotür, dann hat er zu warten, bis wir den Befehl zum Aussteigen geben. So werden Unfälle vermieden.