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Die „Kriechübung“ eine der wirkungsvollen Strafübungen für den Hund 👩‍🎓👉🐶✔👇

Kriechen heißt, sich aus der Platzlage vorwärtsbewegen, ohne dabei aufzustehen. Der Hund liegt in der Platzlage. Wir stehen etwa einen Meter vor ihm und halten in der linken Hand die Leine. Bei dem Hörzeichen „Vorwärts“ ziehen wir leicht an der Leine. Sollte der Hund fest liegen bleiben, so verstärken wir den Leinenzug zunächst noch nicht, sondern verbinden das vorwärts mit dem Befehl „Hier“, um ihm deutlich zu machen, dass er auf vorwärts nicht mehr liegen bleiben darf. Sobald der Hund sich erhoben hat, kommt gleich wieder das Hörzeichen „Platz“. Wir müssen jetzt darauf achten, dass sich der Hund schnell legt.

Beim abwechselnden Vorwärts und Platz bewegt sich der Hund nun auf uns zu. Wir gehen dabei ständig rückwärts. In wenigen Tagen lernt der Hund, dass er auf „Vorwärts“ nicht liegen bleiben darf, sich andererseits auch nicht voll erheben soll. Aus diesem Gemisch von ‚Vorwärts“ und „Platz“ entsteht zwangsläufig das Kriechen. Sollte der Hund bei dem Hörzeichen „Vorwärts“ trotzdem liegen bleiben, stellen wir das Gliederhalsband stramm hinter den Ohren fest und ziehen ihn energisch her. Er wird dann rasch seinen passiven Widerstand aufgeben. Beim Lernen dieser Übung überanstrenge man den Hund nicht, denn das Kriechen ist außerordentlich anstrengend. Es ist die wirkungsvollste und nie schädliche Strafübung für den Hund.

Hat der Hund das Kriechen gelernt, so wird in Folge jeder Ungehorsam, insbesondere jede Nachlässigkeit gegenüber dem Befehl „Platz“ mit einer Kriechübung sofort geahndet. Beim Lernen dieser Übung achte man darauf, dass der Hund nicht überanstrengt wird, denn Kriechen ist Stress für ihn, aber in dieser Form eine der wirkungsvollsten Übungen, um dem Hund die Überlegenheit seines Rudelführers klarzumachen. 

Liebe Hundefreundin, lieber Hundefreund, sicher wundern Sie sich, dass bei den Übungen zu „Platz“ und „Halt“ bei der Ausbildung eine härtere Gangart von Bernhard Kohne empfohlen wird.

Natürlich kann auch bei diesen Übungen die positive Motivation, das Lob, das Leckerchen, das Spiel eingesetzt werden, wie z.B. bei „Fuß“, „Sitz“, „Hopp“ u.s.w. Nach den Erfahrungen von Bernhard Kohne besteht dann aber gerade bei „Platz“ und „Halt“ („Down‘) vermehrt die Gefahr, dass der Hund nicht sofort reagiert, sondern erst mit Verzögerung, was für ihn unter Umständen sogar tödlich ablaufen könnte. So angenehm können Sie das von vielen Hündchen abgelehnte „Platz“ gar nicht gestalten, als dass es nicht doch noch etwas Schöneres gäbe, z.B. Hasen hetzen, Fasanen auf jagen, mit anderen Hunden spielen, raufen oder eine läufige Hündin besuchen.

Wenn aber der Hund bei „Platz“ oder „Halt“ weiß, dass ein Nichtbefolgen sehr unangenehm, oder gegebenenfalls auch schmerzhaft wird, folgt er nach Erfahrungen von Bernhard Kohne einfach besser!

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