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Die erste „Übung“ ist die Grundstellung

Die Grundstellung ist die erste Übung, womit in der Ausbildung des Hundes begonnen wird. Die Erfahrung in der Hundeausbildung hat gelehrt, dass es für den Hund, wie für den Hundeführer leichter ist, wenn wir das Ausbildungsprogramm in einzelnen Übungen aufbauen.

Alle Übungen beginnen und enden mit der korrekten Grundstellung!!!


Zum Erlernen der Grundstellung wird der Hund angeleint. Als Halskette sollte eine langgliedrige Kette genommen werden. Die Leine kann in zwei verschiedenen Variationen am Halsband befestigt werden.

Das erste Mal können wir die Leine auf „Zug" nehmen. Dabei zieht sich die Halskette beim Leinenruck zusammen und bei lockerer Leine fällt die Halskette sofort wieder auseinander. Diese Form bietet sich immer bei jungen Hunden an, die an die Leine genommen werden. Hier kann der Hund unter keinen Umständen aus dem Halsband schlüpfen. Was wiederum bei jungen Hunden angebracht ist.

Die zweite Option schaut dann wie folgt aus:

Wir legen das Halsband dem Hund direkt hinter die Ohren. Die Leine wird im Ring und Kettenglied festgestellt. Die Halskette muss so fest sitzen, dass ein Herunterfallen auf den Hals des Hundes nicht möglich ist. Es sollte so viel Luft sein, dass man noch mit zwei Fingern darunter fassen kann. Ein Zusammenziehen der Halskette ist bei dieser Methode nicht möglich.

Das festgestellte Halsband erfüllt in den meisten Fällen den gleichen Zweck. Zu jedem Handwerk gehört auch das richtige Handwerksgeschirr. In der Hundeausbildung sind dies:

Die Leine ist das Telefon zum Hund. Eine korrekte Grundstellung sieht wie folgt aus:

Der Hund sitzt an der linken Seite des Hundeführers. Er hat ruhig zu sitzen und die Leine, die anfangs in der rechten Hand gehalten wird, muss locker durchhängen. 

Dies hört sich im Prinzip sehr einfach an. Normalerweise ist es auch nicht schwer. Nur erlebt man immer wieder, dass es vielen Hundebesitzern doch einige Probleme bereitet. Vor allem, wenn es sich um große oder sehr temperamentvolle Hunde handelt.

Da sind Hund und Herrchen oder Frauchen froh, wenn Sie in der ersten Ausbildungsstunde nur eine Übung machen brauchen.

Sollte der Hund sich bei der Grundstellung nicht setzen wollen, so halten wir die Leine mit der rechten Hand, kurz vor dem Karabiner. Wir geben dem Hund das Hörzeichen „Sitz" worauf er sich schnell und korrekt zu setzen hat. Damit er von Anfang an lernt, sich schnell zu setzen, ziehen wir die Leine mit der rechten Hand und einem kurzen Ruck nach oben, die linke Hand drückt die Kruppe nieder und wir geben das Hörzeichen ‚Sitz".

Die Hörzeichen werden in ganz normaler Lautstärke gesprochen, denn der Hund hört nicht schlechter als der Mensch. Deshalb ist jedes Schreien unnötig.

Haben wir es erreicht, dass der Hund ruhig und mit lockerer Leine bei Fuß sitzt, versuchen wir, den nächsten Schritt.

Jetzt halten wir das Leinenende mit der linken Hand, geben das Hörzeichen „Sitz' und „Bleib" und versuchen, nun um den Hund herumzugehen. Wir achten darauf, dass er schön sitzen bleibt.

Gelingt uns dieses, ohne dass er dabei aufsteht, wird er tüchtig gelobt. Durch das Loben zeigen wir dem Hund, dass wir uns über sein korrektes Verhalten sehr gefreut haben.

Da der Hund durch Verknüpfen lernt, wird er bald begriffen haben, was „SITZ” und „BLEIB* heißt. Beim Loben müssen wir uns dem Hund anpassen. Der temperamentvolle Hund wird nun leicht gestreichelt, nur so stark, dass er noch ruhig bleibt.

Der ängstliche und phlegmatische Hund wird kräftig gelobt, um ihm durch das Loben Sicherheit und Mut zu geben. Am Anfang ist es sehr wichtig, dass wir für die Übung der Grundstellung die kurze Führerleine nehmen, damit die Entfernung so gering wie möglich ist und wir beim falschen Verhalten des Hundes direkt einwirken können.

Normalerweise kann jeder Hundebesitzer, auch wenn er noch nie einen Hund ausgebildet hat, diese erste Übung, die Grundstellung, in ein bis zwei Tagen beherrschen!


Kein Hundebesitzer, der im Ausbildungskurs war, hat bis jetzt für diese Übung länger gebraucht.

Mit der Grundstellung haben Sie den Grundstein gelegt für die weitere Ausbildung. Sie haben ihrem Hund klargemacht, dass Sie von ihm etwas ganz Bestimmtes verlangen, was er auch auszuführen hat. Er hat gelernt, dass er bei der Grundstellung ruhig und gerade bei „Fuß" sitzen muss. Das ist fürs Erste schon sehr viel. Der Hund lernt diese Übung zuerst ohne große Ablenkung. Beherrscht er sie aber, muss er diese Übung auch bei größter Ablenkung ausführen.

Bei dieser Übung haben wir schon den ersten Grundstein für eine weitere Übung gelegt. Nämlich die Sitzübung. Auch da muss er ruhig und gerade sitzen. Die Grundstellung sehe ich als eine der wichtigsten Übungen an.

Hier muss dem Hund klargemacht werden, dass er etwas Bestimmtes zu tun hat, der Hundeführer muss lernen, dass er das Hörzeichen gegenüber dem Hund auch durchsetzen muss. Das ist manchmal ein ganz schöner Machtkampf, zwischen Hund und Herr.

Denn meistens durfte der Hund bis jetzt immer alles machen, was er wollte. Das soll auf einmal nicht mehr der Fall sein, wofür er im Moment gar kein Verständnis hat. Unsere Aufgabe als Hundeführer ist es nun, ihm sehr schnell klarzumachen, wo sein Vorteil liegt. Wir machen all das, was wir nicht wollen, so unangenehm wie nur möglich und alles, was wir wollen, so angenehm wie möglich. Wir werden erstaunt sein, wie schnell der Hund seinen Vorteil erkennt und lernt, was gehorchen heißt.

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