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Die Leine, der verlängerte Arm 🖐

Wie viele Leinen benötigt mein Hund? Kommen wir mit einer Leine aus?

Jeder, der sich einen Hund anschafft oder anschaffen möchte, sollte sich das gut überlegen. Denn ein Hund kostet nicht nur Geld, wenn wir ihn erwerben, sondern wir benötigen auch das richtige „Handwerks-“ Geschirr, um ihn gut erziehen zu können.

Dazu gehören auch die entsprechenden Leinen!

Es sollte eigentlich für jeden selbstverständlich sein, dass wir je nach Rasse und Größe auch dementsprechend die Leinen in verschiedenen Längen und Stärken benötigen. Für den Dackel benötigen wir eine andere Leine als für den Bernhardiner.

📣Grundsätzlich können wir sagen, dass wir für den Hund etwa sechs verschiedene Leinenlängen benötigen❗


Es empfiehlt sich eine sehr kurze Leine, die vom Hals des Hundes herabhängt, etwa 1 cm über den Boden reicht und ohne Handschlaufe anzulegen ist. So gewöhnt er sich von klein auf daran, dass eine Leine an seinem Halsband hängt, mit der er auch laufen kann. Wir haben so auch viel eher die Möglichkeit, ihn festzuhalten, wenn wir das möchten.


Grundsätzlich sollten wir uns merken: Eine Leine darf der Hund nur tragen, wenn wir in der Nähe sind; für den Fall, dass er an beliebiger Stelle hängen bleibt, können wir ihn sofort davon befreien. Für die Leinenführigkeit sollten wir eine leichte Leine (von ca. 120 cm Länge) nehmen. Lehren wir den Hund die Sitz-, Steh-, Platz oder Haltübung, sollten wir ihm etwa eine 5Meter-Leine anhängen, damit wir uns etwas weiter von ihm entfernen können, aber ihn sofort wieder erreichen, falls er weiterlaufen will.


Um dem Hund die nötige Freiheit zu bieten, die er unbedingt benötigt, legen wir ihm je nach Größe und Rasse eine lange Leine an und lassen ihn damit laufen. Wir haben so wesentlich schneller die Möglichkeit, ihn wieder zu erreichen, als, wenn er ohne die Leine laufen würde. Wir sollten immer und überall auf ihn einwirken können. Es ist ratsam, sich drei verschiedene Längen anzuschaffen. Eine 10, 20 und 30 m lange Leine!

👉Laufen wir mit dem Hund an der langen Leine, sollten wir unbedingt Handschuhe anziehen, um Verletzungen an den Händen vorzubeugen❗


Für einen kleinen Hund wird eine dünne 10 m lange Leine ausreichen. Ist aber ein kleiner Hund jagdlich veranlagt und folgt er jeder warmen und kalten Spur, dann benötigen wir die 20 oder 30 m lange Leine.

Grundsätzlich ist zu sagen, dass sich jeder Hund, vom Welpenalter an, mit einem Gliederhalsband und den verschiedenen Leinenlängen erziehen und ausbilden lässt. Wir benötigen dazu weder ein Stachelhalsband noch ein Teletakt. Der temperamentvolle Hund benötigt immer eine längere Leine als der ruhigere Hund.

Prinzipiell können Sie sich merken: Alle Hunde, die jagdlich veranlagt sind, benötigen die längste Leine, sonst sind sie bei jeder Spur auf und davon.

👉Jedem Hund, der aber nicht jagdlich geführt wird, müssen wir diese Naturveranlagung im Keim ersticken, ansonsten haben wir bald den perfekten Wilderer und wir ärgern uns grün und blau❗


Aus all den genannten Gründen ist es also ratsam, sich verschiedene Leinen für die Erziehung und Ausbildung anzuschaffen. Die viel empfohlene, aber auch viel kritisierte Flexi-Leine ist nach meiner Erfahrung für die Erziehung und Ausbildung nur bedingt geeignet. Es gibt aber auch namhafte Hundekenner, welche diese Leine empfehlen (z. B. Mugford ).


Nachteilig ist, dass eine erforderliche Korrektur mit der Flexi-Leine den Hund in den meisten Fällen nicht rechtzeitig erreicht; dass der Hund durch die Federspannung immer einen Zug spürt, sodass ein wirkliches „Nichtziehen“ nicht erlernt wird.

Zum Vorteil gereicht aber, dass der Hund an einer langen bis zu 10 Meterleine laufen kann, ohne dass sich die Leine beim Zurückkommen „verheddert“ — die „Flex“ rollt sich ja in der Kassette auf.

Eine Anmerkung sei mir hier gestattet: Es dürfte für Hundefreude eine Selbstverständlichkeit sein, in den kälteren Jahreszeiten ihren Hund bei Spaziergängen in Waldnähe oder im Wald nicht herumrevieren zu lassen, auch wenn unser Freund immer in der Nähe bleibt. Viele frei lebende Tiere verkriechen sich an geschützten Stellen und werden eventuell durch die Hunde empfindlich aufgeschreckt. Wir Hundehalter sind doch Freunde aller Tiere, oder irre ich mich da?

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