Nr.1 - Spielzeug 

So wie Kinder Spielzeug benötigen, um sich auch einmal selbst zu beschäftigen, um ihren Fantasien freien Lauf zu lassen, genauso sollte der Hund, vorwiegend der junge Hund, sein Spielzeug erhalten.

🔥Am besten eignen sich solche Spielsachen, die quietschen, rollen oder sich sonst wie bewegen❗

Alles, was splittert, lackiert ist, oder so klein ist, dass er es verschlucken kann, ist schädlich für ihn. Es könnte zu einem Darmverschluss führen. Besonders bei dem Welpen können Sie beobachten, wenn Sie eine Weile so richtig mit ihm gespielt haben, dass er müde wird und dann wieder für eine Weile schlafen wird.

Der Welpe, der viel spielt, stellt lange nicht so viel an, wie der nicht spielende Welpe.

Auch lassen sich durch das Spielen die Triebanlagen fördern, was bei der Erziehung und Ausbildung sehr förderlich ist. Das schönste Spiel für den Hund ist immer das, was wir mit ihm zusammen spielen. Da ähneln sie sehr den Menschenkindern, die auch viel lieber mit uns, als allein spielen.

👉Vorsicht vor farbigen Tennisbällen und vor verschluckbarem Spielzeug❗

Nr.2 - Bewegung

Jeder Hund benötigt seine Bewegung. Doch ist es von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich. Es gibt sehr lauffreudige, aber auch sehr phlegmatische und faule Hunde.

👉Erhält der lauffreudige Hund nicht die Bewegung, die er jeden Tag braucht, bekommt er Störungen. Es kann sein, er wird aggressiv, fängt dauernd an zu bellen oder er jagt seiner Rute nach, sofern er eine hat und vieles mehr❗

Nur zur besseren Vorstellung:
Ein Hund, der den ganzen Tag Schafe hütet, legt am Tag eine Strecke von ca. 40 - 50 km zurück. Dasselbe gilt auch für den Jagdhund, der den ganzen Tag mit bei der Treibjagd ist. Dies sollen nur zwei Beispiele sein, um Ihnen zu zeigen, wie viel Bewegung solche Tiere am Tag erhalten. In beiden genannten Fällen können Sie sicher sein, dass solche Tiere am Abend nur eines möchten, sich ausruhen. Diese Tiere werden mit Sicherheit an keine Störungen wegen Bewegungsmangel erhalten.

Aber die Wirklichkeit sieht doch meistens so aus:
Am Morgen gehen sie 10 Minuten mit ihrem Hund ums Dreieck, danach ist er dann wieder bis Mittag eingesperrt. Jetzt ist die Zeit aber sehr knapp, sodass er vielleicht noch mal 10 Minuten an der Faulenzerleine laufen darf. Am Abend gehen sie dann vielleicht einmal eine halbe Stunde an der Leine mit ihm nach draußen.

Diese Hundebesitzer wundern sich aber, dass ihr Hund in ihrer Abwesenheit alles Mögliche daheim anstellt. Darüber braucht man sich nicht zu wundern, denn dass ein so behandelter Hund an Bewegungsmangel leidet, ist doch klar.

Dann ist es wirklich besser, sich keinen Hund zu halten, wenn wir nicht mehr Zeit für ihn haben. Der ideale Zustand für den Hund wäre, in einer Familie mit Haus und großem Garten leben zu können, wo wir trotzdem mit ihm am Tag 1 - 2 Stunden spazieren gehen und er seinen freien Auslauf hat, sofern er wirklich folgt.

📣Bei einem Welpen müssen wir am Anfang vorsichtig sein, damit wir ihn nicht zu überfordern❗

Er ermüdet rasant und muss sich ausruhen dürfen. Man sollte ihn also, wenn er sich hingelegt hat, nicht zu weiteren Aktivitäten ermuntern, bevor er selbst wieder neue Kräfte geschöpft hat.

😊Auch mit dem Fahrrad lässt sich ein Hund hervorragend bewegen! Er sollte aber mindestens ein Jahr alt sein, um nicht Schaden zu nehmen❗

Die Länge der Strecke sollte man langsam steigern, damit die Muskeln richtig aufgebaut werden. Am Fahrrad muss der Hund immer auf der dem Verkehr abgewandten Seite laufen, in der Regel also rechts.

Diese Bewegungsform macht den meisten Vierbeinern große Freude und wir tun etwas für unsere eigene Gesundheit.