Was ist ein Hundeführerschein🤔
Du fragst dich jetzt bestimmt, was ist überhaupt ein Hundeführerschein? Der Hundeführerschein ist ein offizieller Nachweis für Hundehalterinnen und Hundehalter, für den eine richtige Prüfung abgelegt wird.
Mit Hunden ist man ja häufig unterwegs! Für die neugierigen Fellnasen gibt es da tausend Dinge zu sehen, zu riechen und zu hören. Dass dein Vierbeiner mit allen Reizen in der Öffentlichkeit klarkommen und euch als Chef oder Chefin im Alltag vertraut und folgt, ist eine wichtige Grundvoraussetzung für ein cooles Hund-Mensch-Team.
Ein Hundeführerschein ist deshalb eine tolle Sache, mit der du es von Anfang an entspannt angehen kannst.
📣Du zeigst damit, dass du deine Fellnase in verschiedenen Situationen unter Kontrolle hast🤗
Das gibt nicht nur deinem Vierbeiner Sicherheit, sondern auch dir! Die Regelung zum Hundeführerschein ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Niedersachsen ist der Hundeführerschein anstelle der sogenannten Liste gefährlich eingestufter Hunderassen sogar für alle Hundehalterinnen und Hundehalter verpflichtend.
📣Informiere dich am besten direkt bei deiner Stadt, wie das bei euch gehandhabt wird❗
Primere Vorteile des Hundeführerscheins
Welche Vorteile hat der Hundeführerschein? Auch wenn das sehr uneinheitlich geregelt ist, eins ist klar, der Hundeführerschein hat Vorteile! Der Deutsche Tierschutzbund fordert ihn zum Beispiel als Schutz gegen Überforderung schon beim Welpenkauf ein, und in manchen Städten ist die Hundesteuer günstiger, wenn du einen Hundeführerschein nachweisen kannst!
Kann sich also definitiv lohnen😊
Sekundäre Pro Argumente zum Hundeführerschein
Weitere Argumente Pro Hundeführerschein? Noch ein Argument pro Hundeführerschein: Du lernst deinen Hund immer besser kennen und das gemeinsame Training schweißt euch zu einem unschlagbaren Team zusammen! Plane für einen Hundeführerschein so 3–4 Monate Vorbereitungs- und Trainingszeit ein.
Die Prüfung kann überall in Deutschland bei verschiedenen Vereinen und bei Hundetrainerinnen und -trainern abgelegt werden. Einige Verbände bieten eine Übersicht an, stöbere mal auf deren Seiten.
Voraussetzungen Hundeführerschein?
Welche Voraussetzungen sind zu beachten, um einen Hundeführerschein zu erwerben? Du musst mindestens 16 sein, dein Hund sollte 12 Monate jung sein. Er muss außerdem gechippt, geimpft und versichert sein. Die Kosten für die Prüfung dürften so zwischen 90 und 130 EUR liegen.
Und diese besteht aus zwei Teilen: einer Theorie und einem Praxisteil. Die theoretische Prüfung beinhaltet Multiple-Choice-Fragen – je nach Behörde zwischen 35 und 110 Fragen, von denen du mindestens 80 Prozent richtig beantworten musst.
Welche Fragen können das sein❓
Das sind alle möglichen Fragen, zum Beispiel zu Sozialverhalten, Erziehung, Angst und Aggression, Rassen, Ernährung und Gesundheit oder Hundegesetze. Die Vorbereitung ist dir ganz überlassen: Du kannst einen speziellen Kurs besuchen oder euch mithilfe von Literatur und Testfragebögen das Wissen dir erarbeiten.
Wo gibt es weitere Informationen❓
Solche Übungstests findest du auf Websites und in Apps, zum Beispiel beim BHV, dem Berufsverband für Hundeerzieher und Verhaltensberater.
Der theoretische und praktische Ablauf👩🎓
Wie läuft das Ganze im Einzelnen ab? Wenn du die theoretische Prüfung bestanden hast, wirst du zum praktischen Teil zugelassen. Dann heißt es Teamwork! Die praktische Prüfung dauert 2–3 Stunden: Ein Prüfer oder eine Prüferin beobachtet euch in verschiedenen Situationen und bewertet euer Verhalten.
An einer Prüfung nehmen übrigens immer mehrere Paare teil – dein Hund sollte schon durchs vorbereitete Training auf eine Gruppe und an andere Hunde gewöhnt sein. In der Prüfung werden unterschiedliche belebte Orte besucht, etwa ein Park oder ein Bahnhof. Es wird bewertet, wie dein Vierbeiner auf andere Menschen, Hunde oder den Verkehr reagiert.
Weitere Bestandteile des Hundeführerscheins
Was wird sonst noch bei der Prüfung gefordert? Kann dein Hund die Grundkommandos? Befolgt er sie und behält er sie bei? Wie läuft er an der Leine? Es ist auch wichtig, ob dein Hund entspannt ist oder angespannt wirkt. Und auch dein Verhalten wird bewertet:
Bist du aufmerksam und veraltest du dich tiergerecht? Hast du die Situation um dich herum im Blick und bleibst du ebenfalls entspannt?
Vorbereitung zum Hundeführerschein
Wie kannst du dich auf den Hundeführerschein vorbereiten? Um dich vorzubereiten, kannst du Kurse besuchen oder natürlich selbstständig üben. Achte auf jeden Fall darauf, auch im öffentlichen Raum zu trainieren, um zu testen, ob dein Hund trotz äußerer Reize auf deine Kommandos hört. Und übrigens: Falls es mal nicht perfekt bei der Prüfung laufen sollte, kannst du die Prüfung beliebig oft wiederholen.
Wie sieht’s bei dir aus❓
Denkst du darüber nach, einen Hundeführerschein zu machen oder hast du bereits erfolgreich bestanden? Hinterlasse mir gerne hier in den Kommentaren deine Erfahrung, wie viel hat es dir gebracht (insbesondere finanziell, bzw. euch beiden in der Beziehung)?
Ich freue mich sehr davon zu erfahren und sage vorerst bis bald🐕🙌❤